Immer mehr Frauen entscheiden sich, erst nach 38 Mutter zu werden — sei es wegen Ausbildung, Karriere oder dem richtigen Partner. Doch mit zunehmendem Alter wird die Fruchtbarkeit zur Herausforderung.
Wie hoch sind die Chancen auf eine Schwangerschaft mit IVF nach 38?
Hier sind drei echte Fälle, die zeigen, dass es Lösungen gibt.
Warum bekommen Frauen später Kinder?
- Akademische und berufliche Ziele
- Wirtschaftliche Unsicherheit
- Neue Werte in Bezug auf Familie und Unabhängigkeit
Doch biologisch gesehen sinkt die Eizellqualität mit dem Alter – und damit auch die Erfolgschancen.
Fall 1: 41-jährige Single-Frau mit früher Fertilitätsvorsorge
AMH 1,8 ng/ml, normaler BMI
Mehrere fehlgeschlagene Versuche mit IUI und IVF
IVF + PGT-A → 2 gesunde Embryonen → 1 Transfer → Schwangerschaft (23. Woche)
Ihre Lehre: Vorsorge und PGT-A ermöglichten den Erfolg.
Fall 2: Paar über 40 entscheidet sich für Eizellspende
Frau 42, AMH 0,1 ng/ml, nur 1 schlechte Eizelle in vorheriger Klinik
Entscheidung: Eizellspende
10 gespendete Eizellen → 3 Blastozysten → 1 Transfer → 4. Schwangerschaftswoche
Ihre Lehre: Die Spende brachte Hoffnung nach Enttäuschung.
Fall 3: 39-Jährige mit 8 fehlgeschlagenen Transfers
AMH 2,47 ng/ml, kein Erfolg mit IVF
PGT-A: alle Embryonen genetisch abnormal
Eizellspende (Spenderin 31) → 5 Blastozysten → 2 Transfer → Geburt 2017 + weiteres Kind 2019
Ihre Lehre: Nach jahrelangem Leid brachte die Spende eine Familie.
Wie stehen die Chancen nach 38?
Alter zählt – aber es ist nicht das Ende.
Mit den richtigen Methoden ist Erfolg möglich.
IVF-Optionen nach 38
- IVF mit eigenen Eizellen + PGT-A
- Eizellspende
- Fertilitätsvorsorge
- Einzelembryotransfer
Untersuchungen vor der Behandlung
- AMH, FSH, Estradiol, TSH
- Karyotyp
- Spermaqualität + DNA-Fragmentierung
Ein letzter Hoffnungsschimmer
Diese Geschichten zeigen: Jede Reise ist anders. Alter ist nur ein Teil des Puzzles. Informieren Sie sich, holen Sie sich Unterstützung — und geben Sie nicht auf.