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Eizellspende in Portugal – Alles, was Sie wissen müssen

Schwangere Frau erhält eine Bauchultraschalluntersuchung durch eine medizinische Fachkraft in einer Klinik, symbolisiert Schwangerschaftsvorsorge und pränatale Betreuung.

Sie überlegen, mithilfe einer Eizellspende ein Kind zu bekommen? Ganz gleich, ob Sie Schwierigkeiten haben, mit Ihren eigenen Eizellen schwanger zu werden, oder ob Sie sich Sorgen darüber machen, dass Ihr zukünftiger Nachwuchs genetische Probleme bekommen könnte – die Inanspruchnahme einer Eizellspenderin kann ein vielversprechender Weg zur Gründung Ihrer Familie sein. Aber wo soll man bei einer so wichtigen Entscheidung anfangen?

Sie sollten auf jeden Fall ein Land in Betracht ziehen, das über erstklassige medizinische Einrichtungen, einen unterstützenden Rechtsrahmen und eine vielfältige Auswahl an Eizellspenderinnen mit offener Identität oder ohne Anonymität verfügt. Portugal erfüllt alle diese Kriterien und ist damit eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die eine Eizellspende in Erwägung ziehen. Wir sprachen mit Dr. Vladimiro Silva, dem wissenschaftlichen Leiter von Ferticentro, einer Fruchtbarkeitsklinik von Weltrang in Coimbra, Portugal, über alles, was Sie wissen müssen.

Dr. Vladimiro Silva, Arzt bei Ferticentro, abgebildet in einem weißen Laborkittel vor neutralem Hintergrund, repräsentiert medizinische Fachkompetenz und Kinderwunschbehandlung.
Dr. Vladimiro Silva von Ferticentro

Was ist eine Eizellspende?

Die Eizellspende ist eine wunderbare Möglichkeit, anderen Menschen dabei zu helfen, eine Familie zu gründen oder zu erweitern.

Dr. Silva erklärt es einfach:

„Bei einer Eizellspende gibt eine Frau ihre Eizellen ab, um einer anderen Person oder einem Paar zu einer Schwangerschaft zu verhelfen. Die Spenderin nimmt zuvor Medikamente ein, die die Reifung mehrerer Eizellen in den Eierstöcken fördern. Diese Eizellen werden dann in einem kleinen Eingriff entnommen und im Labor mit den Spermien befruchtet. Die entstandenen Embryonen werden in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen und bieten ihnen die Chance, ein Kind zu bekommen.”

Für wen kommt eine Eizellspende infrage?

Diese Option wird häufig von Frauen über 42 Jahren in Betracht gezogen oder von Frauen, die mit ihren eigenen Eizellen nach mehreren Versuchen keinen Erfolg hatten. Mit zunehmendem Alter, insbesondere ab 42 Jahren, können Anzahl und Qualität der Eizellen abnehmen, was zu größeren Schwierigkeiten führen kann, schwanger zu werden oder schwanger zu bleiben. Weitere Gründe können eine geringe Eierstockreserve oder eine fehlende Eierstockfunktion aufgrund von Erkrankungen wie primärem Eierstockversagen, vorzeitigem Eierstockversagen, Menopause oder Operationen an den Eierstöcken sein. Bei einigen Frauen kann eine IVF-Behandlung aus verschiedenen Gründen wiederholt scheitern, z. B. weil sie schlecht auf die Behandlung ansprechen, die Qualität der Eizellen oder Embryonen gering ist, es Probleme mit der Befruchtung gibt oder immer wieder Fehlgeburten auftreten.

Durch die Entscheidung für eine Eizellspende haben diese Frauen eine höhere Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft und die Gründung oder Vergrößerung ihrer Familie.

Bei der Entscheidung, wo eine Behandlung durchgeführt werden soll, sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Lassen Sie uns einen tieferen Blick darauf werfen.

Wählen Sie ein Land mit klaren IVF-Gesetzen

Auch wenn rechtliche Fragen vielleicht nicht das Erste sind, woran man beim Thema IVF mit Eizellspende denkt – sie sind von entscheidender Bedeutung. Eine Kinderwunschbehandlung sollte unbedingt in einem Land mit einem gut strukturierten und transparenten rechtlichen Rahmen erfolgen. Das Letzte, was Sie möchten, sind juristische Unsicherheiten oder ethische Konflikte, die Ihre Behandlung oder das Wohl Ihres zukünftigen Kindes gefährden könnten.

Klare gesetzliche Regelungen geben Ihnen als zukünftige Eltern Sicherheit und Orientierung. Sie wissen, dass der gesamte Ablauf gut geregelt, transparent und ethisch verantwortungsvoll gestaltet ist. Diese Klarheit erleichtert es, Rechte und Pflichten zu verstehen – und macht den Weg zur Elternschaft spürbar entspannter.

Portugals rechtlicher Rahmen

Wer kann Eizellen spenden?

Frauen im Alter von 18 bis 34 Jahren können Eizellen spenden, nachdem sie sich strengen medizinischen und psychologischen Untersuchungen unterzogen haben, um sicherzustellen, dass sie für eine Spende geeignet sind. Diese Anforderungen stellen sicher, dass nur gesunde und psychisch vorbereitete Frauen Eizellen spenden können. Dies verringert die gesundheitlichen Risiken sowohl für die Spenderin als auch für die Empfängerin und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft und ein gesundes Baby.

Wie oft können sie spenden?

Dr. Silva erklärt, dass eine Spenderin in Portugal ihre Eizellen nur viermal spenden kann, wobei zwischen den einzelnen Spenden ein Abstand von mindestens drei Monaten liegen muss.

„Dieses Gesetz dient dem Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Spenderinnen. Es soll verhindern, dass sie zu häufig hormonell stimuliert oder mehrfach Eizellen entnommen werden – denn das kann bei häufiger Wiederholung gesundheitliche Risiken mit sich bringen.“

Die Begrenzung auf vier Spenden trägt außerdem dazu bei, die genetische Vielfalt zu wahren und das Risiko zu minimieren, dass sich genetisch verwandte Kinder desselben Spenders später unwissentlich begegnen und eigene Kinder bekommen – was potenzielle genetische Komplikationen zur Folge haben könnte.

Wer kann Eizellen erhalten?

In Portugal steht die Eizellspende heterosexuellen Paaren, alleinstehenden Frauen und lesbischen Paaren bis zu einem Alter von 50 Jahren offen. Damit wird sichergestellt, dass Menschen mit unterschiedlichen Familienstrukturen die Unterstützung erhalten, die sie für den Aufbau ihrer Familie benötigen.

Verwendete Techniken: In Portugal können Sie bei Ihrer Eizellspende verschiedene fortschrittliche Techniken anwenden, darunter:

  • Standard-IVF: Befruchtung der Eizellen der Spenderin mit den Spermien Ihres Partners.
  • ICSI: Injektion eines einzelnen Spermiums direkt in die Eizelle (dies ist eine gute Option, wenn Ihr Partner unter männlichen Unfruchtbarkeitsfaktoren leidet).
  • Doppelspende: Verwendung von Ei- und Samenzellen eines Spenders, ideal für Fälle, in denen beide Partner Fruchtbarkeitsprobleme haben, für Lesben oder alleinstehende Frauen

Open-ID oder nicht-anonyme Spenden: Das portugiesische Recht schreibt vor, dass Eizellspenden nicht anonym sein dürfen. Das bedeutet, dass Kinder, die mit gespendeten Eizellen geboren werden, seit der Überarbeitung des Gesetzes im Jahr 2018 das Recht haben, die Identität ihrer Spenderin zu erfahren, sobald sie 18 Jahre alt sind. Dieser vom Staat für 75 Jahre garantierte Zugang erleichtert es, über die Herkunft Ihrer Familie zu sprechen, und ermöglicht es Ihrem Kind, etwas über die Krankengeschichte der Spenderin und andere wichtige Informationen zu erfahren.

Ethik und Respekt

Sie sehen, dass diese Vorschriften sicherstellen, dass die Eizellspende nach ethischen Gesichtspunkten erfolgt und die Würde und Autonomie der Spenderinnen respektiert wird, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass Sie eine erstklassige Betreuung und Behandlung erhalten. Ethische Richtlinien verhindern auch die Ausbeutung und stellen sicher, dass die Spenden freiwillig und gut informiert sind.

Was bedeutet eine Open-ID-Spende – und warum wird sie immer wichtiger?

Bei einer Open-ID-Spende (nicht-anonyme Spende) haben durch Eizell- oder Samenspenden gezeugte Personen die Möglichkeit, später die Identität ihres Spenders bzw. ihrer Spenderin zu erfahren. Dieses Konzept gewinnt in vielen Ländern zunehmend an Bedeutung – aus guten Gründen:

  1. Ein besseres Verständnis der eigenen Herkunft
    Viele Menschen, die mithilfe einer Spende gezeugt wurden, verspüren den Wunsch zu wissen, woher sie stammen. Informationen über den Spender oder die Spenderin können helfen, die eigene Identität besser zu verstehen und Unsicherheiten über die eigene Herkunft zu verringern.
  2. Gesundheit und Genetik
    Zugang zu medizinischen Informationen des Spenders ist oft entscheidend für die Gesundheitsvorsorge. Wenn in der Familie des Spenders genetische Erkrankungen oder andere Risiken bekannt sind, können diese frühzeitig erkannt und berücksichtigt werden.
  3. Offenheit und Ehrlichkeit
    Immer mehr Eltern und Fachleute sehen Transparenz als ethisch richtige Herangehensweise. Open-ID-Spenden respektieren das Recht des Kindes, seine genetischen Wurzeln zu kennen – ein Aspekt, der oft zur emotionalen Stabilität beiträgt.
  4. Vermeidung unbeabsichtigter verwandtschaftlicher Beziehungen
    Die Offenlegung der Spenderidentität hilft, zufällige Beziehungen zwischen Halbgeschwistern zu verhindern – und damit mögliche genetische Risiken, wenn diese unwissentlich Kinder miteinander bekommen würden.
  5. Gesetzliche und gesellschaftliche Entwicklungen
    Viele Länder haben ihre Gesetzgebung angepasst und setzen inzwischen auf Open-ID-Modelle. Diese Veränderung zeigt ein wachsendes Verständnis dafür, dass Menschen, die durch Spenden gezeugt wurden, ein Recht auf Informationen über ihre biologische Herkunft haben.
  6. Vertrauen aufbauen
    Eltern fühlen sich oft wohler, wenn sie wissen, dass ihre Kinder später Zugang zu ihren genetischen Wurzeln haben – falls sie es wünschen. Das schafft Vertrauen in den gesamten Behandlungsprozess.

Kurz gesagt: Open-ID-Spenden unterstützen das emotionale und gesundheitliche Wohl von Spenderkindern, fördern Transparenz und machen den Weg zur Familiengründung ethisch verantwortungsvoller – für alle Beteiligten.

Welche Informationen erhalten Sie über die Spenderin?

In Portugal können die Empfängerinnen von Eizellspenden ziemlich viele Informationen über ihre Spenderinnen erhalten, wobei die Privatsphäre der Spenderinnen gewahrt bleibt. Im Folgenden erfahren Sie, welche Art von Informationen Sie über Ihre Eizellspenderin erhalten können:

Grundlegende Informationen

  • Körperliche Merkmale: Sie erfahren etwas über Größe, Gewicht, Haarfarbe, Augenfarbe und Hautfarbe der Spenderin.
  • Alter: Sie erfahren, wie alt die Spenderin zum Zeitpunkt der Spende war.
  • Blutgruppe: Es wird die Blutgruppe des Spenders angegeben.

Anamnese

  • Gesundheitlicher Hintergrund: Sie erhalten einen Überblick über die Krankengeschichte des Spenders, einschließlich aller bekannten Erbkrankheiten. Dies ist sehr wichtig, um mögliche genetische Risiken zu verstehen.

Ausbildung und beruflicher Hintergrund

  • Ausbildung und Beruf: Sie erhalten allgemeine Informationen über das Bildungsniveau und den Beruf des Spenders, die Ihnen Aufschluss über seinen Lebensstil und sozioökonomischen Hintergrund geben können.

Erweiterte Profile (optional)

  • Zusätzliche Angaben: Manchmal möchten Spender ein ausführlicheres Profil erstellen, das Informationen über ihre Persönlichkeit, ihre Interessen, ihren familiären Hintergrund und ihren Lebensstil enthält. Dies ist nicht obligatorisch, kann aber sehr hilfreich sein, wenn der Spender bereit ist, mehr über sich zu erzählen.

Dies trägt dazu bei, dass sich künftige Eltern besser informiert und beruhigt fühlen, und es bedeutet auch, dass Kinder, die mit gespendeten Gameten geboren wurden, die Möglichkeit haben, etwas über ihre genetische Herkunft zu erfahren, wenn sie älter sind. Diese Transparenz unterstützt ethische Praktiken und kann für das psychische Wohlbefinden der von Spendern gezeugten Personen entscheidend sein.

Eizellspende vs. Doppelspende vs. Embryoadoption bei IVF

Die verschiedenen Optionen bei Fruchtbarkeitsbehandlungen zu verstehen, kann ein wenig überwältigend sein. Lassen Sie uns die Unterschiede zwischen Eizellspende, Doppelspende und Embryoadoption aufschlüsseln.

Eizellspende

Bei der Eizellspende stellt eine Frau (die Spenderin) ihre Eizellen einer anderen Person oder einem Paar (den Empfängern) zur Verfügung, um ihnen bei der Empfängnis zu helfen. Die Eizellen der Spenderin werden in einem Labor mit dem Sperma des Partners der Empfängerin oder mit Spendersamen befruchtet, und die daraus entstehenden Embryonen werden dann in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen.

Für wen ist es geeignet:

  • Frauen mit schlechter Eizellenqualität oder geringer Eierstockreserve
  • Frauen mit genetischen Störungen, die sie nicht vererben möchten
  • Ältere Frauen, deren Eizellen weniger lebensfähig sind

Verfahren:

  1. Stimulation und Entnahme: Die Spenderin nimmt Medikamente ein, um ihre Eierstöcke zur Produktion mehrerer Eizellen anzuregen. Diese Eizellen werden dann durch einen kleinen chirurgischen Eingriff entnommen.
  2. Befruchtung: Die entnommenen Eizellen werden in einem Labor mit Spermien befruchtet und anschließend 5 bis 6 Tage lang kultiviert
  3. Transfer: Die entstandenen Embryonen werden in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen, um eine Schwangerschaft zu erreichen.

Wichtige Punkte:

  • Ermöglicht es der Empfängerin, das Kind auszutragen und zur Welt zu bringen
  • Das Kind wird eine genetische Verbindung zur Spenderin und zu Ihrem männlichen Partner haben.

Doppelspende

Bei der Doppelspende werden sowohl Eizellen als auch Spermien eines Spenders verwendet, um Embryonen zu erzeugen, die dann in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen werden. Dies ist eine gute Option für Paare, bei denen beide Partner Probleme mit der Fruchtbarkeit haben, oder für alleinstehende Frauen und gleichgeschlechtliche Paare.

Für wen ist sie geeignet:

  • Paare, bei denen beide Partner Fruchtbarkeitsprobleme haben
  • Alleinstehende Frauen, die sowohl eine Eizellen- als auch eine Samenspende benötigen
  • Gleichgeschlechtliche Paare, die sowohl eine Eizellen- als auch eine Samenspende benötigen

Verfahren:

  1. Auswahl der Spender: Sowohl die Eizell- als auch die Samenspenderin werden auf der Grundlage der Präferenzen der Empfängerin und des ärztlichen Rates ausgewählt.
  2. Befruchtung: Die Eizellen der Spenderin werden im Labor mit den Samenzellen des Spenders befruchtet.
  3. Übertragung: Die Embryonen werden dann in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen.

Wichtige Punkte:

  • Keiner der beiden Wunschelternteile hat eine genetische Verbindung zu dem Kind
  • Bietet eine Lösung für ein breites Spektrum von Fruchtbarkeitsproblemen

Embryonenadoption

Die Embryonenadoption umfasst die Adoption von Embryonen, die von anderen Paaren geschaffen wurden, welche ihre eigenen IVF-Behandlungen abgeschlossen haben und überzählige Embryonen besitzen, die sie nicht verwenden möchten. Diese gespendeten Embryonen werden in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen.

Für wen geeignet:

  • Paare oder Einzelpersonen, die keine lebensfähigen Embryonen erzeugen können
  • Personen, die eine Schwangerschaft und Geburt erleben möchten, aber für eine Adoption offen sind

Ablauf:

  1. Vermittlung mit Spendern: Empfängerinnen werden mit Spenderinnen zusammengebracht, die Embryonen zur Adoption zur Verfügung stellen.
  2. Rechtliche und medizinische Vorbereitung: Rechtliche Vereinbarungen werden getroffen, und die Empfänger*innen durchlaufen medizinische Vorbereitungen für den Transfer.
  3. Transfer: Die adoptierten Embryonen werden in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen.

Wichtige Punkte:

  • Das Kind wird nicht genetisch mit der Empfängerin verwandt sein
  • Kann eine kostengünstigere Option im Vergleich zur Erzeugung neuer Embryonen sein
  • Gibt Embryonen eine Chance auf Leben, die sonst ungenutzt bleiben könnten

Wer sind die Eizellspenderinnen?

Die Eizellspenderinnen in Portugal kommen aus den verschiedensten Ländern, so dass die Empfängerinnen eine große genetische Vielfalt zur Auswahl haben. Die meisten Spenderinnen sind Portugiesinnen, aber dank der multikulturellen Atmosphäre des Landes finden Sie auch Spenderinnen verschiedener Ethnien. Sie kommen aus ganz Portugal, so dass Sie eine große Auswahl haben, die Ihren Bedürfnissen entspricht. So können Sie sicher sein, dass Sie eine Spenderin finden, die Ihrem gewünschten Aussehen und Ihren genetischen Merkmalen entspricht.

Im Allgemeinen handelt es sich bei den Eizellspenderinnen in Portugal um junge Frauen, die sowohl durch den Wunsch, anderen zu helfen, als auch durch die finanzielle Entschädigung motiviert sind. Die meisten Spenderinnen sind zwischen 20 und 30 Jahre alt, bei guter Gesundheit und haben keine größeren medizinischen oder genetischen Probleme. Viele sind Studentinnen oder junge Berufstätige. Einige haben bereits eigene Kinder oder sind nachweislich fruchtbar, aber das ist kein Muss.

Der Qualifizierungsprozess für Eizellspenderinnen in Portugal ist sehr gründlich, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Spenderinnen werden umfassenden Gesundheitstests unterzogen, darunter Bluttests, genetische Untersuchungen und körperliche Untersuchungen. Außerdem werden sie psychologisch untersucht, um sicherzustellen, dass sie geistig und seelisch auf die Spende vorbereitet sind. Der Prozess umfasst eine informierte Einwilligung und Beratungsgespräche, in denen alles erklärt wird, einschließlich des Verfahrens, der Risiken und der Auswirkungen. Außerdem werden Faktoren des Lebensstils wie Ernährung, Bewegung und Drogenkonsum bewertet. Dieser strenge Prozess gewährleistet, dass die Spender gut qualifiziert sind und die Spende für alle Beteiligten sicher und effektiv ist.

Erhalten Spenderinnen eine Vergütung für ihre Eizellen?

In Portugal ist die Eizellspende ein freiwilliger und selbstloser Akt. Um jedoch sicherzustellen, dass die Spenderinnen nicht aus der Tasche gezogen werden, erhalten sie eine finanzielle Entschädigung von 1.019 €. Diese Entschädigung wird jährlich vom Staat festgelegt und soll alle Kosten oder Verluste abdecken, die ihnen durch die Spende entstehen könnten

Die Spender werden für ihre Zeit und ihren Aufwand entschädigt, so dass der gesamte Prozess fair und ethisch vertretbar ist. Das Geld deckt unter anderem den Zeitaufwand für die medizinischen Untersuchungen, das Spendeverfahren selbst und die Erholungsphase ab. Es deckt auch die Kosten für die An- und Abreise zur Klinik und den Lohnausfall, falls die Spender von der Arbeit freigestellt werden müssen.

Auf diese Weise bleibt der Geist der Spende zwar großzügig und altruistisch, aber die Spender werden für ihre  großzügige Tat nicht finanziell benachteiligt.

Ein genauerer Blick auf die Erfolgsraten der IVF mit Eizellspende

Tatsache ist: IVF mit Eizellspende ist eine der erfolgreichsten Behandlungen der assistierten Reproduktion, die vielen Frauen hilft, Mutter zu werden, wenn die Verwendung eigener Eizellen nicht in Frage kommt.

Warum es so gut funktioniert

Warum ist IVF mit Eizellspende so erfolgreich?

Laut Dr. Silva,

“Die hohe Erfolgsquote ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Eizellen von jungen, gesunden Frauen stammen, d. h. sie sind in der Regel von ausgezeichneter Qualität. Im Grunde werden die Eizellen einer 25-Jährigen (das Durchschnittsalter der Spenderinnen) befruchtet und übertragen, was die Chancen auf eine Schwangerschaft oft schon beim ersten Versuch erhöht”.

Zahl der Versuche

Viele Frauen machen sich Gedanken darüber, wie viele Versuche nötig sind, um eine Schwangerschaft zu erreichen. Oft haben diese Frauen bereits mehrere erfolglose IVF-Zyklen hinter sich. Die gute Nachricht ist, dass die Qualität der Eizellen der wichtigste Faktor ist und dass Spendereizellen von Frauen unter 35, oft sogar unter 30, höhere Erfolgsquoten garantieren.

Schlüsselfaktoren für den Erfolg

Der Erfolg einer IVF mit gespendeten Eizellen hängt von mehreren Faktoren ab. Je mehr Embryonen Sie haben, desto besser sind Ihre Chancen. Frische Eizellen funktionieren im Allgemeinen etwas besser als gefrorene, obwohl beide Optionen gut sind. Auch die Qualität der Spermien spielt eine Rolle, da Probleme mit der männlichen Fruchtbarkeit die Erfolgsquote senken können. Wichtig ist auch, dass die Gebärmutter der Empfängerin in einem guten Zustand ist, und eventuelle Probleme sollten behoben werden. Schließlich spielen auch die Erfahrung und das Fachwissen der Kinderwunschklinik eine große Rolle für ein erfolgreiches Ergebnis.

Ist das Baby wirklich „mein“?

Viele Frauen fragen sich, ob sich ein Kind, das durch eine Eizellspende entstanden ist, wirklich wie ihr eigenes anfühlen wird. Doch ein Blick auf die Epigenetik kann sehr beruhigend sein. Sie zeigt, wie stark Ihr Körper und Ihre Umgebung während der Schwangerschaft die Entwicklung und Eigenschaften Ihres Babys beeinflussen – und wie besonders die Bindung dadurch wird.

Dr. Silva erklärt:

„Epigenetik ist ein faszinierendes Forschungsfeld. Es untersucht, wie Umweltfaktoren die Genaktivität beeinflussen und so zu individuellen Merkmalen bei Babys führen. Auch wenn Sie keine genetische Verbindung zu Ihrem Kind haben, hat Ihre Schwangerschaft dennoch einen tiefgreifenden Einfluss – etwa durch Ihren Stoffwechsel, Ihre Ernährung, Ihr Stresslevel und Ihre allgemeine Gesundheit.“

Es ist völlig normal, zunächst einen gewissen Verlust zu spüren, weil man keine DNA mit dem Kind teilt. Doch viele Frauen berichten, dass dieses Gefühl mit der Zeit verschwindet. Denn wahre Mutterschaft wird nicht durch Gene definiert, sondern durch Liebe, Fürsorge und gemeinsame Erfahrungen. Sie sind es, die dieses Kind großziehen, begleiten, trösten, lehren und mit ihm Erinnerungen schaffen.

Frauen, die mithilfe einer Eizellspende Mutter werden, erleben ihre Mutterschaft als ebenso erfüllend und tiefgehend wie Frauen, die auf natürlichem Weg schwanger werden.

Denken Sie daran: Die Spenderin stellt zwar das genetische Material zur Verfügung – aber Sie sind die Mutter. Sie sind diejenige, die das Kind neun Monate lang in sich trägt, es zur Welt bringt, liebt, umsorgt und aufwachsen sieht.

Mit der Zeit wird die emotionale Verbindung, die durch gemeinsame Erlebnisse und Nähe entsteht, alle anfänglichen Zweifel in den Hintergrund treten lassen. Elternschaft bedeutet so viel mehr als nur DNA – sie ist eine Reise voller Liebe, Verantwortung und tiefer Verbundenheit.

Außenansicht des modernen Klinikgebäudes von Ferticentro mit klarer Beschilderung und großen Fenstern, zeigt professionelle Umgebung für Fruchtbarkeitsbehandlungen.

Eizellspende bei Ferticentro

Ferticentro ist bekannt für seinen ganzheitlichen und einfühlsamen Ansatz in der Eizellspende – mit einer der größten und vielfältigsten Eizellbanken in ganz Portugal. Hier erfahren Sie, wie der Ablauf einer IVF-Behandlung mit Eizellspende bei Ferticentro aussieht:

  • Medizinische Erstberatung
    Im Rahmen Ihres ersten Gesprächs wird Ihr behandelnder Arzt gemeinsam mit Ihnen prüfen, ob der Einsatz einer Spenderin im Rahmen Ihrer Behandlung sinnvoll ist.
  • Beratung durch unser Spenderinnen-Koordinations-Team
    Unser spezialisiertes Team begleitet Sie Schritt für Schritt. In einem persönlichen Gespräch klären wir Ihre Wünsche, Prioritäten und welche Merkmale Ihnen bei einer Spenderin besonders wichtig sind – damit wir gemeinsam die passende Auswahl treffen können.
  • Vorschlag einer Spenderin
    Anhand Ihrer Präferenzen erhalten Sie ein konkretes Spenderinnenprofil. Diese Spenderin wird exklusiv für Sie für einen Zeitraum von drei Werktagen ab Erhalt des Vorschlags reserviert.
  • Bestätigung der Spenderin
    Sobald Sie Ihre endgültige Zustimmung innerhalb dieser drei Tage geben, ist die Spenderin für Sie fest eingeplant und wir können mit Ihrer Behandlung beginnen.
    Wenn das Profil nicht Ihren Erwartungen entspricht, ist das kein Problem – wir unterstützen Sie weiterhin so lange, bis Sie die Spenderin gefunden haben, die wirklich zu Ihnen passt.

Was Sie erwarten können

Bei Ferticentro erhalten Sie umfassende Spenderprofile mit Angaben zu körperlichen und persönlichen Merkmalen, Ausbildung, Hobbys und Wünschen. Die Privatsphäre Ihres Kindes hat oberste Priorität – die Spender können Ihr Kind nicht kontaktieren und haben keine rechtlichen Ansprüche auf es. Jede Spende wird nach ethischen Gesichtspunkten ausgewählt, wobei der Staat die Anzahl der Spenden jedes Spenders in Echtzeit kontrolliert, um Klarheit und Verantwortlichkeit zu gewährleisten.

Ferticentro bietet auch eine gründliche Beratung für Spender an, um sie auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass sie in Zukunft von einem von einem Spender gezeugten Kind kontaktiert werden. Durch genetische Kompatibilitätstests wird geprüft, ob Patient und Spender gemeinsame Genmutationen aufweisen, um genetische Störungen beim Kind zu vermeiden. Außerdem stehen Ihnen die engagierten Spenderkoordinatoren zur Seite, um Sie bei der Suche nach dem idealen Spender in der umfangreichen Datenbank zu unterstützen.

Ferticentro bietet eine Reihe von Paketen mit garantierten Blastozysten an, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Ferticentro bietet eine Reihe von Paketen mit garantierten Blastozysten an, die den unterschiedlichen Bedürfnissen entsprechen.

  • Das Standard-Paket zum Preis von 7.500 € umfasst mindestens 2 garantierte Blastozysten.
  • Das Premium-Paket bietet mindestens 3 garantierte Blastozysten für 8.500 €.
  • Für diejenigen, die mehr wollen, bietet das Exklusiv-Paket mindestens 5 garantierte Blastozysten für 11.950 €.
  • Das Platin-Paket, das 17 500 € kostet, beinhaltet eine vollständige Rückerstattung, wenn Sie kein Baby mit nach Hause nehmen.

Alle Preise beinhalten einen Embryotransfer, jedoch keine Medikamente, Bluttests, Lagerung, Pflege der Embryonen und den Kauf von Spendersamen, falls erforderlich. Die Gebühr für die Erstberatung beträgt 110 €, und weitere Transfers eingefrorener Embryonen nach dem ersten sind nicht inbegriffen.

Schlussfolgerung

Der Weg zur Eizellspende kann sich schwierig anfühlen, aber die Kenntnis der rechtlichen Details, der Verfügbarkeit und der damit verbundenen Verfahren kann wirklich helfen. Portugal ist dank seiner unterstützenden Gesetze, des vielfältigen Spenderinnenpools und der hervorragenden medizinischen Einrichtungen eine gute Wahl. Mit der Hilfe eines sachkundigen Fruchtbarkeitsspezialisten und der umfassenden Betreuung durch Kliniken wie Ferticentro können Sie Ihre Fruchtbarkeitsreise mit Zuversicht und Hoffnung beginnen. Sie können sich mit dem Team von Ferticentro in Verbindung setzen, indem Sie das Kontaktformular in ihrem Klinikprofil hier ausfüllen.

Über den Autor:
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Wir sind ein Team von erfahrenen IVF-Vermarktern, IVF-Autoren und Managern für IVF-Patientenerfahrung mit mehr als 10 Jahren Erfahrung auf dem IVF-Markt. Seit 2013 unterstützen wir Patienten, die eine IVF-Behandlung im Ausland suchen, und stellen ihnen einzigartige Hilfsmittel, IVF-Klinik-Rankings, Sonderberichte, Artikel und Videos zur Verfügung, die sich auf echtes medizinisches Wissen konzentrieren - damit die Patienten gut informierte Entscheidungen treffen können. Wir veröffentlichen Artikel, die "die Realität der IVF-Behandlung" zeigen, da wir der festen Überzeugung sind, dass Transparenz und Wahrheit für IVF-Patienten das Wichtigste sind, wenn sie sich nach einer IVF-Klinik umsehen. Die EizellspendeFreunde wurden 2018 vom International Medical Travel Journal als "Beste medizinische Reise-Website" ausgezeichnet und sind Unterstützer des Fertility Network UK. Die EizellspendeFreunde wurden bei Forbes.com als zuverlässige Informationsquelle über IVF-Eizellspende-Behandlungen vorgestellt.
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